Deine Komfortzone verlassen

Raus aus der Komfortzone: 9 Tipps, die dir dabei helfen, deine Angst zu überwinden

Die Komfortzone - Raus aus der Komfortzone

Jeder von uns hat eine Komfortzone. Meine ist anders als deine, deine ist anders als die von deinen Geschwistern oder Nachbarn. Tatsächlich gibt es keine zwei Menschen, die genau dieselbe Komfortzone haben. 

Das Interessante daran ist auch, dass sie sich im Laufe der Zeit aufgrund unserer Gedanken, Handlungen, Erfahrungen und Fähigkeiten verändert. 

Steckst du in einem Trott fest, kann sich deine Komfortzone zurückbilden und schrumpfen, wenn du sie nicht trainierst. Doch um das besser zu verstehen, müssen wir erst definieren, worum es sich bei einer Komfortzone eigentlich genau handelt.

 

Was ist die Komfortzone? 

Die Komfortzone ist eine Reihe von typischen Verhaltensweisen, Routinen und Handlungen, die dir vertraut sind. Sie beinhaltet deine regelmäßigen Gewohnheiten, bei denen du wenig Stress und Angst empfindest und die wenig bis gar kein Risiko mit sich bringen.

 

Wir alle können Situationen identifizieren, in denen wir uns wohl oder sicher fühlen. Ein Essen mit Freunden, ein Spaziergang im Wald, eine neue Folge unserer Lieblingsserie auf dem Sofa schauen - all das sind Beispiele für Komfortzonen.

 

Es ist ein Verhaltensbereich, in dem wir den größten Teil unserer Zeit verbringen - manche mehr, mache weniger. Solange du dich in diesem Bereich bewegst, wird dir ein Gefühl von Sicherheit vermittelt und du fühlst dich wohl.

Um deine Komfortzone zu erweitern, musst du sie zunächst identifizieren. Was sind die Maßnahmen und Verhaltensmuster, die du ergreifst, um Stress zu minimieren und dich sicher zu fühlen? Reflektiere dich selbst und arbeite dann daran, diese Grenzen zu verschieben und deine Komfortzone zu erweitern.

Je öfter du das machst, desto schneller wirst du bemerken, dass Unbehagen in Ordnung sein kann und dass das den Grundstein für deine weitere persönliche Entwicklung legt.

 

Warum du deine Komfortzone verlassen solltest

Auch wenn wir wachsen wollen, ist die Anziehungskraft der Komfortzone stark. Es ist sicher und einfach und deshalb ganz natürlich, dass Menschen dort bleiben wollen.

Dabei kannst du jedoch schnell das Risiko vergessen, das entsteht, wenn du keine Risiken eingehst. Mit anderen Worten: Du riskierst, das Leben zu verpassen, das du eigentlich leben könntest. Aber warum lohnt es sich noch, die Komfortzone zu verlassen?

 

Der Geist wird trainiert

Aus der Routine ausbrechen und etwas Neues lernen bedeutet, immer neue Nervenbahnen im Gehirn zu aktivieren. Neue Denkweisen und Lösungsansätze zu entwickeln, stärkt die Fähigkeit des Gehirns, sich zu verändern.

 

Stärkere Widerstandsfähigkeit 

Die Belastbarkeit ist eine innere Stärke, die man lernen kann. Je mehr du über deine Komfortzone hinausgehst, desto mehr stärkst du deine Widerstandsfähigkeit. Wer sich immer wieder auf unbequeme Situationen einlässt, entwickelt mentale Stärke. Dies hilft dir, Hindernisse in deinem privaten und beruflichen Leben mit mehr Leichtigkeit und Optimismus zu überwinden. 

Da Veränderungen und Ungewissheit im Laufe des Lebens unvermeidlich sind, ist es von entscheidender Bedeutung zu lernen, damit umzugehen. 

 

Entwickle neue Fähigkeiten

Wenn du ständig in deiner Komfortzone bleibst, verdrängst du möglicherweise die Chance, neue Fähigkeiten zu entwickeln und deine Schwächen zu verbessern. Neue Hobbys, Freunde oder eine neue Leidenschaft kannst du nur entdecken und kennenlernen, wenn du etwas machst, was du vorher noch nie gemacht hast. Es wäre doch schade, wenn du die Türen der unendlichen Möglichkeiten für immer verschlossen hältst.

 

Stärkung des Selbstbewusstseins 

Selbstvertrauen und Komfortzone stehen in einem direkten Zusammenhang. Das heißt, je kleiner die Komfortzone ist, desto weniger Vertrauen hast du in dich und deine Fähigkeiten. 

Je mehr du dich deinen Ängsten stellst und sie herausforderst, desto selbstbewusster wirst du sein.

Stell dir vor, du vertraust dir wirklich selbst und hast den Glauben an deine Fähigkeiten fest in dir verankert. Du kannst deiner Kreativität freien Lauf lassen und entwickelst eine tiefere Verbindung zu dir selbst. Es ist nur eine natürliche Entwicklung, dass du mutiger und selbstbewusster bei deinen Entscheidungen im Leben wirst.

 

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

Was sind die Dinge, von denen du glaubst, dass sie es wert sind, getan zu werden, vor denen du aber Angst hast, sie selbst zu tun, weil du möglicherweise enttäuscht wirst oder versagst?

No risk, no fun - Du wirst nichts Neues erreichen, wenn du nichts Neues ausprobierst. Nur wenn du dich etwas traust, kannst du auch Erfolg erwarten. 

 

Wie du aus der Komfortzone herauskommst

Kalt duschen, früh aufstehen, laufen gehen, das Fahrrad statt der U-Bahn nehmen - welche Dinge sind dir unangenehm? Die Auflistung dieser Dinge, ist der erste Schritt, um aus deiner Komfortzone herauszukommen. 

Studiere deine körperlichen Anzeichen von Furcht. Wann hast du dich das letzte Mal unwohl gefühlt? Wie hat es sich angefühlt? Wo hast du es in deinem Körper gespürt? Wenn du dir klarmachst, wie sich Unbehagen in deinem Körper äußert, fällt es dir leichter zu erkennen, wann du dich außerhalb deiner Komfortzone befindest. 

Schreibe 10-20 Dinge auf, die du jeden Tag tun kannst und bei denen du dich unwohl fühlst. Wähle dann jeden Tag ein paar davon aus. Hier sind ein paar Beispiele dafür:

 

#1 Finde deine Motivation

Du brauchst ein Ziel, das dich inspiriert. Wenn du ein Ziel findest, was von Bedeutung ist, fällt es dir leichter, die nötigen Schritte zu tun. Damit du dich damit auseinandersetzt, musst du zuerst daran glauben, dass du dieses Ziel erreichen kannst. 

Schreiben das Ziel auf. In welche Richtung willst du dein Leben lenken? Erinnere dich jeden Tag an dieses Ziel und warum du es erreichen willst. Wenn du dein “warum” findest, wird dir der Weg dahin leichter fallen.

 

#2 Rede mit einem Fremden

Kleine Dinge wie diese, die ein geringes Risiko negativer Folgen haben, aber dennoch die optimale Dosis an Unbehagen erzeugen, sind großartige Herausforderungen für das Ausbrechen aus der Komfortzone. 

Wenn du anfangs damit große Probleme hast, fange klein an. Frage einen Fremden im Supermarkt nach der Milch, spreche Leute auf der Straße an, wenn dir ihre Schuhe gefallen oder fange im Café ein Gespräch mit dem benachbarten Tisch an. Es wird dir mit jedem Mal leichter fallen.

 

#3 Werde ein "Ja-Sager”

Vielleicht fragt dich ein Freund, ob ihr zusammen das neue afrikanische Restaurant ausprobieren wollt, oder ob du mit zum Bogenschießen willst. Dein Instinkt sagt dir zwar, dass du absagen solltest und der Gedanke an etwas komplett Neues gefällt dir nicht. Aber was kannst du schon verlieren? Sag “Ja” zu unbekannten Dingen und sei erstaunt darüber, welchen positiven Einfluss das auf dein Leben haben kann.

 

#4 Das schlimmste/ beste Szenario definieren

Wenn du mit etwas Neuem konfrontiert wirst, bei dem du deine Komfortzone verlassen musst, stelle dir die Fragen "Was ist das Schlimmste, was passieren könnte?" Und dann: "Was ist das beste denkbare Szenario, was passieren könnte?" Diese beiden Fragen sollten dir helfen, Ängste oder Unsicherheiten zu überwinden und deine Energie auf die positiven Möglichkeiten zu lenken, die etwas Neues mit sich bringen könnte.

 

#5 Rejection Therapy

Die meisten von uns leben in der Angst vor Ablehnung, und das hält uns davon ab, die Dinge anzustreben, die wir uns im Leben wünschen - sei es eine Beförderung, ein neuer Freund, oder vielleicht auch nur ein neuer Haarschnitt. Indem du diese Ablehnung aktiv suchst, lernst du, dass sie dich nicht umbringt und dass Menschen oft "ja" sagen, wenn man denkt, sie würden "nein" sagen.

Fange mit kleinen Ablehnungen an, indem du unbekannte Menschen auf der Straße grüßt und arbeite dich zu größeren Ablehnungen vor. Frage in der Bar nach einem Freigetränk oder einen Fremden nach 100 Euro. Es wird am Anfang wahrscheinlich sehr unangenehm sein, jedoch wirst du schnell merken, dass es dir von Mal zu Mal gleichgültiger sein wird und somit erweiterst du nicht nur deine Komfortzone, sondern auch dein Selbstbewusstsein. 

 

#6 Reise alleine

Beim Reisen ist der Schritt aus der Komfortzone weniger schleichend. Du wirst in eine völlig neue Umgebung gedrängt, in der die Einheimischen möglicherweise eine fremde Sprache sprechen und eine andere Kultur und Lebensweise pflegen.

Wenn du mit einem Freund reist, hast du immer jemanden zum Reden und jemanden, auf den du dich verlassen kannst. Aber wenn du alleine unterwegs bist, musst du dich selbst orientieren, Entscheidungen treffen und dich dazu drängen, mit anderen zu sprechen. Du wirst dich schnell daran gewöhnen, dich unwohl zu fühlen, und du wirst feststellen, dass es gar nicht so beängstigend ist, ein Gespräch mit jemandem anzufangen. Du wirst unabhängiger, spontaner und gelassener, wenn ich der Zukunft unbekannte Situationen auf dich zukommen.

 

#7 Ändere deine Routine

Die gleiche tägliche Routine kann auf Dauer sehr ermüdend sein. Die alltäglichen Aufgaben fühlen sich an, als würden sie nie enden und es ist einfach in einen Trott zu verfallen. Das Verwirrende daran ist jedoch, dass diese Monotonie auch einen gewissen Komfort bietet.

Eine der besten Methoden, um zu verhindern, dass du in deiner Komfortzone gefangen bleibst, besteht darin, deine Routine häufig zu ändern. Indem du deiner Routine etwas Würze verleihst, machst du deinen Tag attraktiver. 

Für den Anfang kannst du kleine Veränderungen einbauen. Stehe eine Stunde früher auf, mache einen Spaziergang am frühen Morgen oder wähle einen anderen Weg zur Arbeit. Diese Kleinigkeiten können dazu führen, dass du neue Menschen und Möglichkeiten kennenlernst.

 

#8 Suche dir ein neues Hobby

Wenn du mit einem neuen Hobby beginnst, fängst du bei null an. Du hast keine Fähigkeiten und keine Erfahrung, was den Anfang beängstigend macht. 

Wenn du dich in ein neues potenzielles Hobby vertiefst, wird dir etwas klar werden: Jeden Tag, den du übst, wirst du ein bisschen besser. Du kannst Gemüse schneller zerkleinern, du kannst die Gitarre mit weniger Anstrengung anschlagen oder länger Radfahren. Mit der Zeit ist dein neues Hobby zu einem Teil deiner Routine und zu einem Teil von dir geworden.

Du hast etwas, vor dem du Angst hattest, zu einem Teil von dir gemacht - und so einfach hast du deine Komfortzone erweitert.

 

#9 Das Verlassen der Komfortzone als Spiel betrachten


Du verbringst gerne gemeinsame Zeit mit deinen Freunden und würdest das definitiv als Teil deiner Komfortzone betrachten? Du weißt aber auch, dass du Maßnahmen ergreifen musst, um diese Komfortzone zu verlassen, damit du endlich aus der Macht deiner Gewohnheit ausbrechen kannst? Wie wäre es, wenn du diese beiden Szenarien verbinden könntest?

Challenge Akzeptiert™ ist ein neues Spiel, das darauf abzielt, Deine Persönlichkeit in verschiedenen Bereichen des Lebens zu entwickeln! Es erwarten Dich mehr als 65 Herausforderungen, bei denen Du neue Erfahrungen sammeln, Dich Deinen Ängsten stellen, neue Gewohnheiten entwickeln wirst und dabei selbstverständlich viel Spaß zu haben! 


Die Herausforderungen sind in 6 verschiedene Kategorien eingeteilt:

⚡️ Selbstvertrauen

👀 Erfahrung

🌸 Dankbarkeit

💖 Gute Taten
 
👫 Soziales

🏋️ Gesundheit

Über 2500 Menschen haben sich bereits dem Abenteuer angeschlossen ... Und Du, bist Du bereit, die Herausforderung anzunehmen und Dein Leben in ein tolles Spiel zu verwandeln?


Zusammenfassend


In der Komfortzone, in der die meisten von uns ihre Zeit verbringen, fühlt sich das Leben sicher an, aber alles, wovon wir träumen, liegt außerhalb dieser Komfortzone. Hier wirst du dich verletzlich, ängstlich und unsicher fühlen, aber gerade in diesem Kampf liegt der Zauber. Dort findet das Wachstum und das Lernen statt. Dort entwickelst du dich weiter.

Veränderung beginnt, wenn wir erkennen, dass der Schmerz, in dieser stagnierenden, unbefriedigenden und vertrauten Zone zu leben, viel schlimmer ist als das Unbehagen, aus dieser Zone herauszutreten, zu wachsen und neue Dinge auszuprobieren. Lasse dich auf diese Erfahrung des Ungewissen ein und schrecke nicht zurück, denn du musst durch den Bereich des Unangenehmen gehen, um das zu bekommen, was du im Leben wirklich willst.
Es ist nicht leicht, anzufangen, bevor du bereit bist, aber wenn du dich verändern willst, ist es notwendig.


Finde heraus, was dich motiviert und akzeptiere diese Challenge!

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